In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Stadtrat Bad Neuenahr-Ahrweiler die Fortsetzung der Planungen für das Hallenbad TWIN beschlossen. Die Basis zu diesem Beschluss lieferten die Ergebnisse des „Runden Tisches“: Unter Finanzierungsvorbehalt soll ein Hallenbad mit Schwimmerbecken und separatem Lehrschwimmbecken konzipiert werden. Auf einen Hubboden im Schwimmbecken soll verzichtet und die ursprünglich geplante Sprunganlage in den Freibadbereich verlegt werden. Damit würde ein zweckmäßiges Hallenschwimmbad entstehen. Für die SPD-Fraktion erklärte Thomas Meyer, der auch die Fraktion am „Runden Tisch“ vertreten hat mit dem Dank für die konstruktiven Beratungen alle Beteiligten:

„Wir stehen vor der Herausforderung, dass uns leider die finanziellen Mittel fehlen, um ein Bad zu realisieren, das keine Wünsche offenlässt. Dennoch ist es uns gelungen, einen Kompromiss zu finden, der für alle Beteiligten tragbar ist. Dieser Kompromiss ist nicht nur notwendig, sondern auch unabdingbar, denn hier geht es vor allem um die Zukunft unserer Kinder – die Kinder, die ihre Kindheit zwischen Baustellen verbringen und Wasser auf andere Weise kennengelernt haben.

In diesem Kontext begrüßt die SPD-Fraktion ausdrücklich das geplante Lehrschwimmbecken sowie das Schwimmerbecken – beides ist eine absolute Notwendigkeit für Vereine und den Schulsport. Gleichzeitig müssen jedoch Abstriche gemacht werden, um das TWIN auch finanziell realisieren zu können.

Ohne die entsprechenden Maßnahmen wird es vielen, insbesondere finanziell schwächer gestellten Heranwachsenden unserer Heimat, nicht möglich sein, das Schwimmen zu lernen. Das können wir schlichtweg nicht zulassen. Wie das TWIN letztlich finanziert werden kann, muss die weitere Planung zeigen.

Es gibt sicherlich noch Raum für Diskussionen über Details, doch nun ist bereits genug gesagt. Wir als SPD-Fraktion sind der Überzeugung: Jetzt muss gehandelt werden! Vorwärts mit den Planungen! Her mit den konkreten Zahlen! Es ist genug Zeit vergangen – wir müssen jetzt aktiv werden!“ Der Rat folgte dem Appell ohne Widerspruch.