Einen Schritt vorangegangen bei der Realisierung eines aus Sicht des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes sehr bedeutsamen Projekt des Wiederaufbaus nach der Flutkatastrophe 2021 ist der Stadtrat mit Unterstützung der SPD in seiner letzten Sitzung am 18. November. Die Planungen für ein neues Feuerwehrgebäude im Stadtteil Ahrweiler gehen in die nächste Phase. Vorgestellt wurde dazu ein insgesamt schlüssiges Konzept, das aus mehrerlei Hinsicht den Herausforderungen einer aus Hochwassersicht nicht unproblematischen Grundstückslage gerecht wird. Dazu führte der Fraktionsvorsitzende Werner Kasel aus:

  • Zuvorderst die Gewähr einer hochwasserangepassten Bauausführung durch Anpassungen an die geltenden HQ100 – Linien, ja sogar unter den HQ-Extrem-Werten. Sollten dazu Veränderungen eintreten, wären diese ggf. in den weiteren Planungen zu berücksichtigen.
  • Eine statisch stabile Tiefengründung im von Ahrkies geprägten Bauuntergrund.
  • Ein Raumkonzept, dass kaum Fragen offenlässt mit einer Planung nach KfW-Standard 40 und den damit verbundenen nachhaltigen Komponenten.
  • Eine direkte Anbindung der Aus- und Zufahrten an die Ramersbacher Straße.
  • Die Bereitstellung ausreichender Stellplätze im Alarmfall und eine zumindest Teilkompensation der verdrängten öffentlichen Parkplätze.
  • Einen möglichst weitgehenden Schutz vor Lärm ohne Beeinträchtigung der Einsatzfähigkeit der Feuerwehr.
  • Schließlich eine Kompensation der wegfallenden Räume des Sportplatzgebäudes „Jahn-Heim“.

Eingebunden in den Beratungsstand war und ist die Feuerwehr als künftige Nutzerin und eine transparente Darstellung gegenüber der interessierten Öffentlichkeit wird durch die Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft gewährleistet (siehe dazu auch Hinweis unter Termine). Hierfür dankte der Fraktionschef allen Beteiligten sehr herzlich, ebenso dem planenden Architektenbüro.

Unser Bild zeigt den aktuellen Stand des Baugrundstücks an der Ramersbacher Straße mit dem bald weichenden Jahn-Heim. Die Vorarbeiten zur Herstellung des Baufeldes sind bereits im Gange. Über den QR-Code kann man sich über die ständig aktualisierten Informationen der Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft informieren.