Im Zuge der Wiederaufbaumaßnahmen der Stadt hat der Stadtrat jetzt einstimmig die Vorplanungen zum Wiederaufbau des Kurparks in Bad Neuenahr gebilligt und die Fortsetzung der Planungen beschlossen. Zuvor hatten die von der Ahrweiler- und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH beauftragten FÖRDER-Landschaftsarchitekten ihre Vorplanungen sowohl in den Fachausschüssen als auch im Stadtrat vorgestellt und mit den Ratsmitgliedern diskutiert.
Für die SPD-Fraktion begrüßte die stellv. Fraktionsvorsitzende Ursula Koll, auch Mitglied im zuständigen Landschaftspflegeausschuss, die Planungen als ein Konzept mit guten Ideen. Sie begrüßte besonders die Überlegungen, den Kurpark zu einem Ort der Erholung und Bildung zu entwickeln, im Park eine breite Palette kultureller und sozialer Veranstaltungen zu ermöglichen, dem Thema Barrierearmut und -freiheit breiten Raum zu geben, die vorhandenen Bäume zu erhalten und durch Neupflanzungen zu ergänzen. Sie regte an, den Park für alle Generationen fortzuentwickeln und durch Kooperationen mit Schulen und Kindergärten den erhobenen Bildungsgedanken zu fördern. So könnten auch junge Menschen an die Bedeutung von Klima, Hochwasser und Natur herangeführt werden. Zwar stieß der Gedanke, auch „essbare Elemente“ einzuplanen, auf Widerspruch des Bürgermeisters, der im Kurpark eher den traditionellen, kontemplativen Charakter sieht. Gleichwohl wird die SPD das Thema in den weiteren Planungen begleiten. Das gilt auch für die Hinweise auf ein möglichst schonendes Pflegekonzept, das beispielsweise auf den nächtlichen Einsatz von kleitiergefährdenden Mährobotern verzichten soll. Ein Thema, das dann vom Bündnis 90/Die Grünen unmittelbar nach der Ratssitzung zu eigenen Initiativen aufgegriffen wurde. Diese positive Resonanz freut die SPD, die sich weiter intensiv in die Konzeption des neuen, zukunftsorientierten Kurparks einbringen wird.

SPD-Stadtratsmitglieder informierten sich vor Ort: Ursula Koll, Thomas Meyer und Werner Kasel