In den Beratungen zum Haushalt 2024 und nachfolgenden Besprechungen zum Thema Wiederaufbau Feuerwehr und Freiflächen an der Ramersbacher Straße in Ahrweiler wurde deutlich, dass die seit der Flut dort platzierte Indoor-Spielanlage weichen muss. Von DIE AHRCHE e.V. und SPENDEN-SHUTTLE e.V. auf den Weg gebracht und betrieben, müssen neue Lösungen gefunden werden, verdeutlichte Bürgermeister Guido Orthen in den Beratungen.
Im Vorstand des SPD-Ortsvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler bestand anschließend sehr schnell Einigkeit dazu, dass eine Indoor-Spielanlage im Stadtgebiet auf jeden Fall erhalten werden sollte. Kim-Rommy Meyer, Vorstandsmitglied und Mitglied im städtischen Ausschuss für Generationen, Kultur und Soziales erklärte dazu: „Die Indoor-Spielanlage mit dem dazugehörenden Bistro hat sich nach der Flut als sehr beliebter Treffpunkt für Kinder, Eltern und Großeltern entwickelt. Generationenübergreifende Kommunikation ist hier vorbildlich entstanden. Das sollte auf alle Fälle dauerhaft fortgeführt werden. Nicht zuletzt bei Schlechtwetter haben die Kids eine sonst sehr rare Spielfläche“.
Dabei ist allen sehr bewusst, dass sich neben dem Finden eines geeigneten, gut erreichbaren Geländes vor allem die Suche nach einem geeigneten Betreiber als nicht ganz unproblematisch erweisen wird.
Fraktionsvorsitzender Werner Kasel: „Es sollte gelingen, einen guten Platz zu finden und dann müssen alle Möglichkeiten ausgelotet werden, Betreiberinnen oder Betreiber für den dauerhaften Weiterbetrieb zu finden. Das kann im Spektrum zwischen Ideell und kommerziell überall angesiedelt sein. Da darf nichts ausgeschlossen bleiben. Wichtig ist, dass wir uns gemeinsam auf den Weg machen und dieses tolle Angebot nicht sang- und klanglos abwickeln.“
Für die neu zu konzipierende Spielplatzanlage an der Ramersbacher Straße fordert die SPD-Stadtratsfraktion das Integrieren von Skate-Elementen. Ursula Koll: „Es ist Kindern und Jugendlichen aus den westlichen Stadtteilen nicht immer zuzumuten, den weiten Weg bis zum neuen Skatepark am Apollinarisstadion antreten zu müssen. Deshalb sollten zumindest Teilelemente zum Skaten in die neu entstehende Spielfläche einbezogen werden.“
Foto: SPD-Vorstands- und Fraktionsmitglieder vor Ort an der Indoor-Spielhalle (SPD/Kim-Rommy Meyer)