Das Quartier rund um die historische Klosteranlage am Kalvarienberg in Ahrweiler steht angesichts der Planungen zur Wiederbelebung des Klosters vor großen Herausforderungen. In den bisherigen Beratungen der städtischen Gremien hatte die SPD stets betont, dass in alle Planungen auch ein für alle Beteiligten gutes Verkehrskonzept integriert werden muss. Gutachterliche Grundlagen zur Belastung der Anliegerstraßen wurden vom Investor inzwischen vorgelegt. Das Nachdenken über Fragen der Verkehrskonzeption veranlasste Mitglieder der Stadtratsfraktion und des SPD-Ortsvereinsvorstands jetzt zu einem Lokaltermin vor Ort. Dazu betonte die stellv. Fraktions- und OV-Vorsitzende Ursula Koll: “Bei den Beratungen müssen wir Verkehrsgestaltung ganzheitlich sehen. Fußgänger, Fahrräder, motorisierter Verkehr müssen in einen vernünftigen und zukunftsorientierten Einklang mit den Interessen der heutigen und zukünftigen Anwohnerinnen und Anwohnern gebracht werden.”
Bei einem gemeinsamen Rundgang durch das Quartier betonte die Sprecherin der Bürgerinitiative, Andrea Pföhler, dazu: „Wir stellen uns als Initiative keineswegs gegen das Zukunftsprojekt Kalvarienberg, wollen aber, dass die Sorgen und Anliegen der Anwohnerinnen und Anwohner zur künftigen Verkehrsbelastung gehört und berücksichtigt werden.“
SPD-Fraktionsvorsitzender Werner Kasel: „Wir gehen davon aus, dass alle Vorschläge auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden und werden eine vernünftige Verkehrskonzeption wie bisher im Fokus haben. Aber die neue Zukunft des Klosters und seiner Umgebung wird auch Kompromissbereitschaft auf allen Seiten erfordern.“
Foto v.l. Ursula Koll, Mehmet Madensoy, Andrea Pföhler, Karl-Heinz Roth, Werner Kasel (privat/SPD Bad Neuenahr-Ahrweiler)